Inhalt
1 Was ist Vitamin-E-Mangel und wie viel Vitamin E brauchst du täglich?
2 Vitamin-E-Mangel Symptome
3 Ursachen für Vitamin-E-Mangel
4 Vitamin E in Lebensmitteln
Vegane Vitamin-E-Quellen Tierische Vitamin-E-Quellen Trinkmahlzeiten gegen Vitamin-E-Mangel

Was ist Vitamin-E-Mangel und wie viel Vitamin E brauchst du täglich?

Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das eine essentielle Rolle als Antioxidans in deinem Körper spielt. Es schützt deine Zellen vor den schädlichen Auswirkungen von freien Radikalen und unterstützt die Gesundheit deines Immunsystems, deiner Haut und deiner Augen. Ein Vitamin-E-Mangel tritt auf, wenn dein Körper nicht genügend dieses wichtigen Nährstoffs erhält.

Die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin E liegt für Erwachsene bei 15 Milligramm (22,4 Internationale Einheiten). Schwangere und stillende Frauen benötigen etwas mehr - etwa 19 Milligramm pro Tag. Es ist wichtig zu beachten, dass die Aufnahme von Vitamin E durch Fett in der Nahrung verbessert wird, da es sich um ein fettlösliches Vitamin handelt.

Vitamin-E-Mangel Symptome

Ein Vitamin-E-Mangel kann eine Reihe von Symptomen verursachen, die oft subtil beginnen und sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Zu den häufigsten Anzeichen eines Vitamin-E-Mangels gehören:

  • Muskelschwäche
  • Neurologische Probleme
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Sehstörungen
  • Trockene, schuppige Haut

Ursachen für Vitamin-E-Mangel

Ein Vitamin-E-Mangel ist in der Regel das Ergebnis einer unzureichenden Aufnahme über die Ernährung. Bestimmte Gesundheitszustände und genetische Faktoren können jedoch auch das Risiko eines Mangels erhöhen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

  • Malabsorptionsstörungen: Krankheiten, die die Absorption von Fett beeinträchtigen, wie Mukoviszidose, Zöliakie oder chronische Pankreatitis, können zu einem Vitamin-E-Mangel führen.
  • Genetische Störungen: Seltene genetische Störungen wie die ataxia with vitamin E deficiency (AVED) können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Vitamin E zu transportieren und zu verwenden.
  • Sehr fettarme Diäten: Da Vitamin E fettlöslich ist, kann eine Ernährung mit sehr wenig Fett die Aufnahme und Absorption dieses Vitamins beeinträchtigen.
  • Mangelernährung: Menschen, die unter schwerer Mangelernährung leiden, haben ein höheres Risiko für einen Vitamin-E-Mangel.

Vitamin E in Lebensmitteln

Hier ein Überblick über die Vitamin-E-reichsten Lebensmittel (tierisch bzw. pflanzlich) mit ihrem durchschnittlichen Vitamin-E-Gehalt pro 100 g:

Vegane Vitamin-E-Quellen

Vegane Vitamin-E-Quellen Vitamin-E-Gehalt pro 100 g
1. Sonnenblumenkerne 35 mg
2. Mandeln 25 mg
3. Haselnüsse 15 mg
4. Pinienkerne 9 mg
5. Erdnüsse 8 mg
6. Paranüsse 6 mg
7. Tofu 5 mg
8. Aprikosen (getrocknet) 4 mg
9. Mango (getrocknet) 4 mg
10. Rote Paprika (gedünstet) 3 mg

Tierische Vitamin-E-Quellen

Tierische Vitamin-E-Quellen Vitamin-E-Gehalt pro 100 g
1. Fischrogen (roh) 7 mg
2. Meeresschnecke (gebacken) 6 mg
3. Lachs (roh) 4 mg
4. Sardellen (in Öl) 3 mg
5. Regenbogenforelle (gekocht) 3 mg
6. Eigelb (roh) 3 mg
7. Butter 2 mg
8. Garnelen (gekocht) 2 mg
9. Thunfisch (in Öl) 2 mg
10. Austern (gekocht) 2 mg

Trinkmahlzeiten gegen Vitamin-E-Mangel

Trinkmahlzeiten wie die von Saturo können ebenfalls zur Vitamin-E-Versorgung beitragen. Sie enthalten eine ausgewogene Nährstoffkombination, darunter auch eine definierte Menge Vitamin E. Der regelmäßige Verzehr solcher Astronautennahrung kann dabei helfen, den Vitamin-E-Bedarf zu decken und einem Mangel vorzubeugen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie merke ich einen Vitamin E Mangel?

Häufig treten müde, brennende Augen, trockene und schuppige Haut, brüchige Nägel sowie sprödes Haar auf. Auch Muskelschwäche, Gleichgewichtsstörungen und ein geschwächtes Immunsystem können Anzeichen für einen Vitamin-E-Mangel sein.

Wo ist viel Vitamin E drin?

Vitamin E steckt in vielen pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumen-, Weizenkeim- und Olivenöl. Auch Nüsse und Samen, vor allem Mandeln, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne, sind reich an Vitamin E.

Ist die Einnahme von Vitamin E sinnvoll?

Für die meisten gesunden Menschen ist eine zusätzliche Vitamin-E-Zufuhr nicht nötig, wenn sie sich ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. In besonderen Lebensphasen wie Schwangerschaft oder Leistungssport sowie bei Mangel oder bestimmten Erkrankungen kann eine gezielte Ergänzung aber durchaus Sinn machen.

Reduziert Vitamin E Bauchfett?

Es gibt keine Belege dafür, dass die Einnahme von Vitamin E gezielt Bauchfett reduziert. Vitamin E ist zwar wichtig für die Gesundheit, da es als Antioxidans freie Radikale bekämpft und so Zellen schützt. Aber um Bauchfett zu verlieren, sind in erster Linie eine ausgewogene, kalorienreduzierte Ernährung und regelmäßige Bewegung entscheidend.

Macht Vitamin E schläfrig?

Vitamin E macht in der Regel nicht müde oder schläfrig. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Einnahme von Vitamin E - egal ob über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel - Müdigkeit verursacht. Im Gegenteil: Vitamin E als Antioxidans schützt deine Zellen vor oxidativem Stress. Dadurch kann es sogar dazu beitragen, dass du dich fitter und leistungsfähiger fühlst.

Ist in Leinöl Vitamin E enthalten?

Ja, Leinöl ist eine sehr gute Vitamin-E-Quelle. Es enthält sogar mehr Vitamin E als die meisten anderen Pflanzenöle. Pro 100 Gramm stecken in Leinöl rund 20 Milligramm Vitamin E. Damit übertrifft es Walnuss-, Raps- und Olivenöl um ein Vielfaches. Leinöl punktet zudem mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und gut für Herz und Hirn sind. Für eine extra Portion Vitamin E kannst du Leinöl kalt in Dressings, Dips und Müslis einrühren oder es zum Verfeinern über Gerichte träufeln.

Kann ich Vitamin E und Omega 3 zusammen einnehmen?

Ja, du kannst Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren bedenkenlos zusammen einnehmen. Die Kombination ist sogar besonders sinnvoll, da sich die beiden Nährstoffe in ihrer Wirkung ergänzen. Vitamin E schützt als fettlösliches Antioxidans die empfindlichen Omega-3-Fettsäuren vor Oxidation und erhält so ihre positive Wirkung auf Herz, Hirn und Entzündungsprozesse im Körper.

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