So funktioniert die richtige Ernährung bei Gicht

Dieser Artikel erklärt unter anderem:

  • Was Gicht ist und wie sie zustande kommt
  • Welche Lebensmittel erlaubt und verboten sind
  • Warum Bier ein besonders heikles Thema bei Gicht ist
  • Wie man Harnsäure sofort senken kann

Wir fangen bei der Definition an, um dasselbe Grundverständnis für Gicht und die Ursachen zu haben...

Was ist Gicht und was hat die Ernährung damit zu tun?

Gicht beschreibt eine Störung des Purin-Stoffwechsels, in deren Folge sich Harnsäurekristalle in den Gelenken und im Gewebe bilden. Über das Blutbild kann ein Arzt feststellen, ob der Harnsäurewert zu hoch ist und ob ein Risiko für Gicht besteht.

Besonders häufig sind Männern über 40 Jahren betroffen, was auf die vorwiegend bei Männern vorzufindende Kombination aus Bier und Fleisch zurückzuführen ist.[2]
Frauen hingegen erkranken seltener an Gicht und falls doch, dann eher in gehobenem Alter.[3]

Es wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Symptomen unterschieden, durch welche sich die Krankheit äußert:

  • Akute Gichtanfälle
    Neben plötzlich auftretenden starken Schmerzen äußert sich ein akuter Gichtanfall auch durch Schwellungen der betroffenen Gelenke und Fieber - welches durch die Entzündungen in den Gelenken ausgelöst wird.[4]
    In seltenen Fällen kann es auch zu Kopfschmerzen und Erbrechen kommen. Wird der akute Gichtanfall nicht mit Medikamenten behandelt, kann es ein bis zwei Wochen dauern, bis die Schwellungen nachlassen.
  • Chronische Gicht
    Nach den ersten akuten Anfällen verläuft die Gicht chronisch. Dabei werden die Gelenke langfristig und ohne große Schmerzen zerstört. Dies ist über ein Röntgenbild zu erkennen. Neben der Deformierung der Gelenke lagern sich zudem Harnsäurekristalle in den Nieren ab, was zu Nierensteinen und im schlimmsten Falle zu Nierenversagen führen kann.

Da Gicht häufig die Folge einer schlechten und zu einseitigen Ernährung ist, fällt sie in die Kategorie der “Wohlstandskrankheiten”. Wie die meisten Wohlstandskrankheiten lässt sich Gicht mithilfe der richtigen Ernährung langfristig bis zu einem gewissen Grad unter Kontrolle bringen.[5]

Zu einem großen Teil ist Gicht aber genetisch bedingt, worauf sich leider kein Einfluss nehmen lässt.[6]

Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass der Abbau von Übergewicht förderlich ist, um den Harnsäurewert zu senken und damit das Risiko für Gicht zu mindern.[7]

Gicht kann durch eine entsprechende Ernährung vermieden werden. Ist man an schon daran erkrankt, ist sie allerdings nicht mehr heilbar. In dem Fall kann der Verlauf durch eine purinarme Ernährung abgeschwächt und die Krankheit unter Kontrolle gebracht werden.

Um zu verstehen, wie Gicht und Ernährung miteinander verknüpft sind, klären wir den Zusammenhang der drei entscheidenden Elemente.

Der Zusammenhang zwischen Gicht, Purinen und Harnsäure

Die Ursache für Gicht ist die sogenannte Hyperurikämie, was für einen zu hohen Harnsäurewert im Blut steht. Ein zu hoher Harnsäurespiegel wird wiederum durch purinreiche Kost verursacht.

Purine: Was sie im Körper bewirken

Bei Purinen[8] handelt es sich um organische Verbindungen, welche sowohl im menschlichen Körper, wie auch in Getränken und Lebensmitteln vorkommen. Sie sind so wie Pyrimidine Bausteine der Nukleinsäure und somit ein Grundbaustein jeder DNA.

Purine sind in Form von Adenin und Guanin ein fester Bestandteil jeder menschlichen Zelle und werden für den Aufbau der DNA gebraucht.

Die in Lebensmitteln und Getränken enthaltenen Purine werden nach der Nahrungsaufnahme im Körper zu Harnsäure umgewandelt.

Die Aufnahme von mehr als 500 mg Harnsäure (ca. 450 g Hähnchenbrust) pro Tag sollte vermieden werden, um das Risiko für Gicht nicht zu erhöhen.[9]

Harnsäure - Abbauprodukt beim Purinstoffwechsel

Harnsäure entsteht am Ende des Purinstoffwechsels als Abbauprodukt der Purinbasen. Harnsäure bildet Kristalle, welche weiß und geruchlos sind. Bilden sich zu viele dieser Kristalle in den Gelenken und im Gewebe, kommt es zur genannten Krankheit Gicht.

Purinreiche Kost führt zu einem erhöhten Harnsäurewert was wiederum das Risiko für Gicht stark erhöht.

Bei einem zu hohen Harnsäurewert spricht man von einer Hyperurikämie. Diese ist erreicht, sobald der Harnsäurewert im Blut die Grenze von 7,4 mg/dl bei Männern und 6,7 mg/dl bei Frauen überschreitet.

Ab dieser Grenze können die Harnsäurekristalle nicht mehr natürlich im Körper aufgelöst werden und sie beginnen damit, sich ungehindert auszubilden.

Bei zu hoher Harnsäure im Blut werden Medikamente mit Allopurinol, Benzbromaron und Febuxostat von Ärzten verschrieben.

Diese Lebensmittel sind bei Gicht verboten

  • Innereien (z.B. Kalbsbries, Leber, Nieren)
  • Forelle
  • Sprotte
  • Fischkonserven (z.B. Ölsardinen)
  • Meeresfrüchte (z.B. Krabben)
  • Bier
  • zuckerhaltige Getränke (z.B. Cola)
  • Erdnüsse

Die Verbotsliste zeigt jene Lebensmittel, welche in jeder Tabelle mit purinhaltigen Lebensmitteln (Purintabelle), die auf autoritären Webseiten wie der ÖGK zu finden sind, ganz weit oben rangieren. Je weiter oben ein Nahrungsmittel in der Liste steht, desto eher sollte es gemieden werden. Der darin enthaltene Purinanteil ist zu hoch für Personen, welche an Gicht leiden.

Besonders auf Lebensmittel, welche pro 100 g einen höheren Purin- bzw. Harnsäuregehalt als 300 mg haben, sollte verzichtet werden.[10]

Oft werden auch purinreiche Gemüsesorten in Verbotslisten für Gicht angeführt. Eine 12-jährige Studie hat allerdings gezeigt, dass das Konsumieren, von Gemüse mit hohem Purinanteil, in moderaten Mengen nicht zu einem erhöhten Gicht-Risiko führt.[11]

Schwarztee oder Kaffee kann übrigens guten Gewissens getrunken werden.

Getränke Tabelle für Gichtkranke 

Die angeführten Tabelle gibt verschiedenste Getränke an und wie bedenklich deren Konsum bei Gicht ist:

Bier (auch alkoholfrei): sehr bedenklich

hochprozentiger Alkohol: sehr bedenklich

zuckerhaltige Limonaden: bedenklich

gesüßte Fruchtsäfte: bedenklich

frisch gepresste Säfte:unbedenklich

Milch: unbedenklich

Kaffee: erwünscht

Tee: erwünscht

Wasser: erwünscht

Generell sollte stilles Wasser, am besten mit einem Schuss Zitronensaft (wegen des enthaltenen Vitamin C), oder Tee getrunken werden, da viel Wasser dabei hilft, die Harnsäure besser aufzulösen. Zuckerhaltige Limonaden sollten möglichst vermieden werden.[12]

Die in Lebensmitteln und Getränken enthaltenen Purine werden nach der Nahrungsaufnahme im Körper zu Harnsäure umgewandelt.

Auch sehr gut eignen sich Smoothies, welche Gemüse wie Karotten oder Spinat enthalten. Diese enthalten nur wenig Fructose, dafür aber viele wertvolle Nährstoffe und Vitamine.

Fructose und die Ernährung bei Gicht

Fructose beschreibt nichts anderes als den in Obst enthaltenen Fruchtzucker. So wie der Fruchtzucker in Ananas, Bananen und anderen Früchten enthalten ist, stellt er kein Problem dar, weil die Konzentration dafür viel zu gering ist.

Problematisch wird es, wenn Lebensmittel mit industriell isolierter Fructose konsumiert werden.[13] In verarbeiteter Nahrung und Fertiggerichten wird gerne mit dieser künstlichen Form der Fructose gearbeitet, weil es wirtschaftlich am rentabelsten für die Unternehmen ist.

Abgesehen davon, dass diese erhöhte Einnahme von isoliertem Fruchtzucker den Insulinspiegel in die Höhe treibt - was das Risiko für Diabetes erhöht - bewirkt der Verzehr von Fructose auch die körpereigene Herstellung von Purinen.

Wer aufgrund von Gicht auf seine Ernährung achten muss, sollte Nahrungsmittel mit zugesetztem Fruchtzucker tunlichst vermeiden.

Bier und Gicht vertragen sich nicht!

Bier ist im Bezug auf Gicht ein doppeltes Laster. Zum einen enthält Bierhefe zu viele Purine, was den Harnsäurewert im Blut drastisch erhöht. Andererseits hindert der darin enthaltene Alkohol den Körper daran, die Harnsäure optimal abzubauen.

In den Sommermonaten bei Grillpartys wird Bier gerne gemeinsam mit Fleisch und Wurstwaren konsumiert, was für Gichtpatienten im doppelten Ausmaß schlecht ist.

Im Gegensatz zu Bier ist der moderate Genuss von Wein übrigens kein Problem, wie eine Studie aus dem Jahr 2004 herausgefunden hat.[14] Welche Komponenten es im Wein sind, die harmlos für den Harnsäurewert sind, ist allerdings noch nicht genau geklärt.

Sind Schokolade und Bananen bei Gicht okay?

Keine Sorge, auf Schokolade muss bei einer Gichterkrankung bzw. einem erhöhten Risiko nicht verzichtet werden.

Weder in Form eines Riegels, noch als Trinkschokolade muss man hier Bedenken haben. Bei Schokolade ist eher der zugesetzte Zucker das Problem, wenn sie in zu großen Mengen vernascht wird.

Bananen gehören mit einem Puringehalt von lediglich 11 mg pro 100 g zu den unbedenklichen Lebensmitteln. Ihr Vitamin C Gehalt sorgt zudem dafür, dass Harnsäure gesenkt wird - mehr dazu in Kürze.

Welche Lebensmittel sollte man bei Gicht unbedingt zu sich nehmen?

Mehrere Tassen Kaffee täglich, sowie Vitamin-C-haltiges Gemüse (z.B. Paprika) können die Harnsäure im Blut senken.[15]

Eine Langzeitstudie mit über 45.000 Teilnehmern deutet darauf hin, dass mehr als 4 Tassen Kaffee pro Tag, das Risiko für Gicht gering halten.[16] Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um koffeinhaltigen oder entkoffeinierten Kaffee handelt. Die Forscher gehen davon aus, dass die enthaltene Chlorogensäure im Kaffee der Harnsäure entgegenwirkt.

Generell gilt, dass - bis auf Innereien und die oben genannten Lebensmittel - auf nichts vollkommen verzichtet werden muss. Auch Hülsenfrüchte und Spargel stehen oft in der Schusslinie vieler Kritiker. Dabei ist es tatsächlich erst die Dosis bzw. die Kombination mit anderen purinreichen Lebensmitteln, die sich ungünstig auf die Harnsäure im Blut auswirkt.

Ein Teller Linsen wäre so noch okay, solange er nicht gemeinsam mit viel Wurst und einem Bier konsumiert wird.

Harnsäure natürlich und pflanzlich mit Vitamin C senken

Ein hoher Konsum von Vitamin C kann das Risiko an Gicht zu erkranken nachgewiesen senken.[17]

Glücklicherweise kommt Vitamin C natürlich in vielen Varianten von Kräutern, Gemüse, Blattgemüse und Obst vor. In der folgenden Tabelle sind Nahrungsmittel mit herausragenden Vitamin C Anteil angeführt:

Lebensmittel: Vitamin C Gehalt pro 100 g
Acerola: 1790 mg
Sanddorn: 450 mg
Hagebutte: 426 mg
Brennessel: 330 mg
schwarze Johannisbeeren: 189 mg
Petersilie: 159 mg
Bärlauch: 150 mg
Paprika: 140 mg
Brokkoli: 115 mg
Rosenkohl: 110 mg
Kiwi: 100 mg
Zitronen: 53 mg

Je höher die tägliche Dosis an Vitamin C, desto geringer das Risiko Gicht zu bekommen - besonders die Acerola[18] sticht hier mit ihrem immens hohen Vitamin C Gehalt hervor.

So erkrankten bei einer Studie über 20 Jahre weniger Menschen an Gicht, welche täglich mehr als 1.500 mg an Vitamin C zu sich genommen hatte, als jene, die weniger als 500 mg pro Tag zu sich nahmen.

Kirschen gegen Gicht

Kirschen helfen gegen Gicht. Das belegt eine Studie, bei der 633 an Gicht erkrankte Menschen über ein Jahr begleitet wurden.[19]

Dabei hatten jene Menschen, die über einen Zeitraum von 2 Tagen Kirschen aßen, ein um 35% geringeres Risiko für einen Gichtanfall - verglichen mit den Personen, die keine Kirschen konsumierten.

Eine weitere Studie ging diesen Ergebnissen weiter auf den Grund und konnte darüber hinaus eine positive Korrelation zwischen dem Konsum von Sauerkirschsaft und dem Sinken des Harnsäurespiegels im Blut feststellen.[20]

Die DASH-Diät hilft gegen Gicht

Häufig wird die DASH-Diät in Kombination mit Gicht erwähnt. DASH steht dabei für "Dietary Approaches to Stop Hypertension". Eine Ernährung, welche darauf abzielt, den Bluthochdruck nachhaltig zu senken.

Der Grund dafür, dass diese Form der Ernährung - die DASH-Diät hat nämlich weniger mit klassischen Diäten zu tun - gegen Gicht hilft, ist, dass dabei vor allem Obst und Gemüse im Vordergrund stehen. Eben jene Lebensmittel, die den Harnsäurespiegel nicht zu stark anheben.

Die DASH-Diät ist ein riesiges Thema für sich, welches den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.

Fazit zur richtigen Ernährung bei Gicht

Die drei Elemente - Gicht, Purine und Harnsäure - sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist unmöglich, die Krankheit vorzubeugen und in den Griff zu bekommen, ohne sich dabei mit Purinen und dem eigenen Harnsäurewert auseinander zu setzen.

Auf Fleisch muss zwar nicht vollkommen verzichtet werden, jedoch sollte eine pflanzliche Ernährung bevorzugt werden, um das Risiko weitestgehend zu minimieren da selbst hochwertiges Fleisch (wie z.B. Filet) zu viele Purine enthält.

Wer langfristig auf purinarme Ernährung und vorwiegend fleischlose Kost setzt, senkt nachhaltig das Risiko an Gicht zu erkranken und damit einhergehend sogar ein Nierenversagen zu erleiden.

Nicht sicher, ob du das im stressigen Alltag alles so richtig umsetzen kannst?

Mit einer vollwertigen, ausgewogenen und purinarmen Kost bleibt der Harnsäurewert langfristig im grünen Bereich und die Gelenke von Schwellungen geschützt.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick: 

  • Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, die zu einer Entzündung und Deformierung der Gelenke führt.[1]
  • Purinreiche Kost führt zu einem erhöhten Harnsäurewert was wiederum das Risiko für Gicht stark erhöht.
  • Es wird zwischen akuten Gichtanfällen und chronischer Gicht unterschieden.
  • Die Menge von 500 mg Harnsäure (ca. 450 g Hähnchenbrust) am Tag sollte nicht überschritten werden.
  • Innereien sind bei Gicht unbedingt zu vermeiden, besonders Kalbsbries.
  • Viel Vitamin C hilft bei zu viel Harnsäure im Blut.

FAQ: Ernährung bei Gicht

Welches Hausmittel hilft gegen Gicht?

Kaffee (koffeinhaltig oder entkoffeiniert) und viel Vitamin C helfen dabei, das Risiko für Gicht langfristig zu senken. Gegen die Schmerzen und Schwellungen eines akuten Gichtanfalls helfen kühle Umschläge.

Wie lange dauert eine Schwellung bei Gicht?

Wird der Gichtanfall nicht medikamentös behandelt, dauert es in der Regel zwischen ein und zwei Wochen, bis die schmerzhaften Schwellungen nachlassen.[21]

Wie äußert sich Gicht?

Ein Gichtanfall äußert sich durch Entzündung und Überwärmung des Gelenks, welche meist innerhalb von weniger Stunden ihren Höhepunkt erreichen. Bei chronischer Gicht kommt es nach und nach zur Deformierung der Gelenke, die besonders in Fingern und Zehen bemerkbar wird.

Welche Lebensmittel bei Gicht meiden?

Wer an Gicht erkrankt ist oder bei wem ein hohes Risiko besteht, sollte dringend Innereien (z.B. Kalbsbries) und Meeresfrüchte meiden. Alkoholische Getränke sind nur selten und mit äußerster Vorsicht zu genießen. Ein Glas Wein pro Tag ist zum Beispiel keine Gefahr.

Wie viel Harnsäure ist am Tag erlaubt?

Normalerweise reicht es, unter einer Tagesmenge von 500 mg Harnsäure (ca. 450 g Hähnchenbrust) zu bleiben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte oder schon stark mit Gicht zu kämpfen hat, sollte besser unter 300 mg Harnsäure pro Tag bleiben.

Welche Lebensmittel enthalten die meisten Purine?

Mit Abstand am meisten Purine enthalten Innereien wie Kalbsbries oder Nieren. Aber auch Meeresfrüchte und bestimmte Fische (z.B. Sprotten) sind äußert purinhaltig.

Wie hoch darf Harnsäure im Blut sein?

Der Harnsäurewert im Blut sollte die Grenze von 7,4 mg/dl bei Männern und 6,7 mg/dl bei Frauen nicht überschreiten. Liegt man doch darüber, spricht man von einer Hyperurikämie.

Welche Medikamente senken die Harnsäure?

Bei Hyperurikämie kommen vorwiegend Medikamente mit Allopurinol, Benzbromaron und Febuxostat zum Einsatz.

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Quellen

  1. Hainer, B.L., Matheson, E., & Wilkes, R.T. (2014) Diagnosis, treatment, and prevention of gout. Am Fam Physician., 90(12), 831-836.
  2. Choi, H.K., & Curhan, G. (2005) Gout: epidemiology and lifestyle choices. Curr Opin Rheumatol., 17(3), 341-345.
  3. Bhole, V., de Vera, M., Rahman, M.M., Krishnan, E., & Choi, H. (2010) Epidemiology of gout in women: Fifty-two-year followup of a prospective cohort. Arthritis Rheum., 62(4), 1069-1076.
  4. Rakieh, C., & Conaghan, P.G. (2011) Diagnosis and treatment of gout in primary care. Practitioner., 255(1746), 17-3.
  5. Hak, A.E., & Choi, H.K.(2008) Lifestyle and gout. Curr Opin Rheumatol., 20(2), 179-186.
  6. Major, T.J., Topless, R.K., Dalbeth, N., & Merriman, T.R. (2018) Evaluation of the diet wide contribution to serum urate levels: meta-analysis of population based cohorts BMJ, 363, k3951
  7. Nielsen, S.M., Bartels, E.M., & Henriksen, M. (2017) Weight loss for overweight and obese individuals with gout: a systematic review of longitudinal studies. Ann Rheum Dis., 76(11), 1870-1882.
  8. Kaneko, K., Aoyagi, Y., Fukuuchi, T., Inazawa, K., & Yamaoka, N. (2014) Total purine and purine base content of common foodstuffs for facilitating nutritional therapy for gout and hyperuricemia. Biol Pharm Bull., 37(5), 709-721.
  9. Gaster, C. Wohlstandskrankheit Gicht. Abgerufen am 10. August, 2020 von
  10. Bergmann, G. Lebensmittel mit hohem Purin-/Harnsäuregehalt. [PDF]. Abgerufen am 10. August, 2020 von 
  11. Choi, H.K., Atkinson, K., Karlson, E.W., Willett, W., & Curhan, G. (2004) Purine-rich foods, dairy and protein intake, and the risk of gout in men. N Engl J Med. 350(11), 1093-1103.
  12. Ebrahimpour-Koujan, S., Saneei, P., Larijani, B., & Esmaillzadeh, A. (2020) Consumption of sugar sweetened beverages and dietary fructose in relation to risk of gout and hyperuricemia: a systematic review and meta-analysis. Crit Rev Food Sci Nutr. 60(1), 1-10.
  13. Jamnik, J., Rehman, S., Blanco Mejia, S., et al. (2016) Fructose intake and risk of gout and hyperuricemia: a systematic review and meta-analysis of prospective cohort studies. BMJ Open. 6(10), e013191.
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  15. NDR Ratgeber (15. Oktober 2019). Gicht vorbeugen und behandeln | Visite | NDR. [Video-Datei]. Abgerufen am 10. August, 2020 von 
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  18. Visentainer, J.V., Vieira, O.A., Matsushita, M., & de Souza, N.E. (1997) Caracterização físico-química da acerola Malpighia glabra L. produzida na região de Maringá, Estado do Paraná, Brasil [Physico-chemical characterization of acerola (Malpighia glabra L.) produced in Maringá, Paraná State, Brazil]. Arch Latinoam Nutr. 47(1), 70-72.
  19. Zhang, Y., Neogi, T., Chen, C., Chaisson, C., Hunter, D.J., & Choi, H.K. (2012) Cherry consumption and decreased risk of recurrent gout attacks. Arthritis Rheum. 64(12), 4004-4011.
  20. Chen, P.E., Liu, C.Y., Chien, W.H., Chien, C.W., & Tung, T.H. (2019) Effectiveness of Cherries in Reducing Uric Acid and Gout: A Systematic Review. Evid Based Complement Alternat Med. 2019;2019:9896757.
  21. Engel, B., Prautzsch, H. Akute Gicht in der hausärztlichen Versorgung [PDF]. Abgerufen am 11. August, 2020 von