Inhalt
1 Was ist Vitamin-A-Mangel und wie viel Vitamin A brauchst du täglich?
2 Vitamin-A-Mangel Symptome
3 Vitamin-A-Mangel Ursachen
4 Vitamin A in Lebensmitteln
Vegane Vitamin-A-Quellen Tierische Vitamin-A-Quellen Vorbeugung von Vitamin-A-Mangel durch Trinknahrung
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1 Was ist Vitamin-A-Mangel und wie viel Vitamin A brauchst du täglich?
2 Vitamin-A-Mangel Symptome
3 Vitamin-A-Mangel Ursachen
4 Vitamin A in Lebensmitteln
Vegane Vitamin-A-Quellen Tierische Vitamin-A-Quellen Vorbeugung von Vitamin-A-Mangel durch Trinknahrung

Was ist Vitamin-A-Mangel und wie viel Vitamin A brauchst du täglich?

Ein Vitamin-A-Mangel liegt vor, wenn dein Körper nicht ausreichend mit dem essentiellen fettlöslichen Vitamin A versorgt ist. Vitamin A ist unverzichtbar für zahlreiche Körperfunktionen, insbesondere für das Sehvermögen, das Immunsystem, die Zelldifferenzierung und das Wachstum. Es spielt auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Haut und Schleimhäuten.

Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin A beträgt für Erwachsene 800-1000 Mikrogramm (2670-3300 Internationale Einheiten). Schwangere und stillende Frauen haben einen erhöhten Bedarf von bis zu 1100 Mikrogramm pro Tag. Auch Kinder, ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Durchfall, Masern oder Infektionen der Atemwege benötigen oft mehr Vitamin A.

Vitamin-A-Mangel Symptome

Ein Vitamin-A-Mangel kann sich durch verschiedenste Symptome äußern, die oft unspezifisch sind und daher nicht immer sofort auf einen Mangel an Vitamin A schließen lassen. Häufige Anzeichen sind:

  • Nachtblindheit
  • Trockene Augen und Haut
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Wachstums- und Entwicklungsstörungen
  • Hornhautverkrümmung
  • Schleimhautveränderungen im Mund und Rachen

Vitamin-A-Mangel Ursachen

Die häufigste Ursache für einen Vitamin-A-Mangel ist eine unzureichende Zufuhr über die Nahrung. Besonders gefährdet sind dabei:

  • Veganer und Vegetarier
  • Schwangere und Stillende
  • Ältere Menschen mit einseitiger Ernährung oder Malabsorption
  • Personen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Zöliakie
  • Menschen mit Leber- oder Gallenerkrankungen

    Auch bestimmte Lebensumstände wie Armut, Mangelernährung, Untergewicht und häufige Infektionserkrankungen erhöhen das Risiko für einen Vitamin-A-Mangel, da sie oft mit einer unzureichenden Versorgung und einem erhöhten Bedarf einhergehen. In Entwicklungsländern ist Vitamin-A-Mangel daher ein weit verbreitetes Problem und eine häufige Ursache für Erblindung und Tod bei Kindern.

Vitamin A in Lebensmitteln

Es gibt viele gute Vitamin-A-Quellen, sowohl pflanzlicher als auch tierischer Art. Hier ein Überblick über die Vitamin-A-reichsten Lebensmittel (tierisch bzw. pflanzlich) mit ihrem durchschnittlichen Vitamin-A-Gehalt pro 100 g:

Vegane Vitamin-A-Quellen

Vegane Vitamin-A-Quellen Vitamin-A-Gehalt pro 100 g
1. Süßkartoffel (gebacken) 961 μg
2. Karotten (gekocht) 852 μg
3. Aprikosen (getrocknet) 633 μg
4. Pak Choi (roh) 618 μg
5. Butternusskürbis (gebacken) 558 μg
6. Spinat (roh) 469 μg
7. Römersalat (roh) 436 μg
8. Grünkohl (gekocht) 380 μg
9. Gartenkresse (roh) 346 μg
10. Mangold (gekocht) 306 μg

Tierische Vitamin-A-Quellen

Tierische Vitamin-A-Quellen Vitamin-A-Gehalt pro 100 g
1. Lammleber (gebraten) 7782 μg
2. Rinderleber (gebraten) 7744 μg
3. Braunschweiger Schweineleberwurst 4220 μg
4. Aal (gekocht) 1137 μg
5. Thunfisch (gekocht) 757 μg
6. Butter 684 μg
7. Hartziegenkäse 486 μg
8. Schlagsahne 411 μg
9. Eigelb (roh) 381 μg
10. Cheddar 337 μg

Die Bioverfügbarkeit von Vitamin A aus tierischen Quellen ist deutlich höher als aus pflanzlichen Carotinoid-Quellen. Bei Letzteren ist die Vitamin-A-Aufnahme zudem von der Zubereitung und der Kombination mit Fetten abhängig. Fettarme Ernährung und Störungen der Fettverdauung können die Carotinoid-Aufnahme beeinträchtigen und so zu einem Vitamin-A-Mangel beitragen, selbst wenn ausreichend Gemüse verzehrt wird.

Vorbeugung von Vitamin-A-Mangel durch Trinknahrung

Eine weitere effektive Methode, um einem Vitamin-A-Mangel vorzubeugen, ist der Konsum von speziellen Trinkmahlzeiten. Diese nährstoffreichen Drinks, wie sie beispielsweise von der Marke Saturo angeboten werden, enthalten eine ausgewogene Kombination aller essenziellen Vitamine und Mineralstoffe, einschließlich Vitamin A. Gerade für Menschen mit einem erhöhten Vitamin-A-Bedarf oder Personen, die unter Störungen der Nährstoffaufnahme leiden, kann die Einnahme solcher Trinknahrung eine wertvolle Ergänzung zur normalen Ernährung darstellen. Durch den regelmäßigen Verzehr dieser Astronautennahrung kannst du somit auf einfache und effiziente Weise dazu beitragen, einem Vitamin-A-Mangel entgegenzuwirken und deine Gesundheit optimal zu unterstützen.

Häufig gestellte Fragen

Wie zeigt sich ein Vitamin-A-Mangel?

Häufige Symptome von Vitamin-A-Mangel sind Nachtblindheit, trockene Augen, trockene und schuppige Haut, erhöhte Infektanfälligkeit, verzögertes Wachstum bei Kindern sowie Hauttrockenheit. In schweren Fällen kann ein Vitamin-A-Mangel sogar zu Erblindung führen.

Wo ist viel Vitamin A enthalten?

Besonders viel Vitamin A findest du in tierischen Lebensmitteln wie Leber, Eigelb, Butter und fettreichen Fischarten wie Lachs oder Makrele. Auch in pflanzlichen Lebensmitteln wie Karotten, Grünkohl, Spinat, Paprika und Aprikosen ist Provitamin A in Form von Beta-Carotin enthalten, das dein Körper in Vitamin A umwandeln kann.

Was bewirkt Vitamin A im Gesicht?

Vitamin A ist ein wahrer Schönheitsbooster für dein Gesicht! Es regt die Kollagenproduktion an, was für straffere und jünger aussehende Haut sorgt. Außerdem fördert Vitamin A die Zellerneuerung, wodurch dein Teint ebenmäßiger und strahlender wird. Auch bei Akne kann das Vitamin helfen: Es reguliert die Talgproduktion und wirkt so Unreinheiten und Entzündungen entgegen. Dein Hautbild wird klarer und reiner.

Was blockiert Vitamin-A-Aufnahme?

Vor allem ein Mangel an Zink, Eiweiß oder Fett in der Ernährung kann die Aufnahme von Vitamin A blockieren. Auch bestimmte Erkrankungen wie Mukoviszidose, Zöliakie oder chronische Durchfallerkrankungen können die Vitamin-A-Aufnahme beeinträchtigen. Außerdem können einige Medikamente wie Abführmittel oder Cholesterin-Senker die Absorption von Vitamin A stören.

Was passiert, wenn man zu viel Vitamin A zu sich nimmt?

Eine zu hohe Zufuhr von Vitamin A über einen längeren Zeitraum kann zu einer Hypervitaminose A führen. Symptome einer Vitamin-A-Überdosierung sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, verschwommenes Sehen, Koordinationsstörungen und Hautveränderungen. Bei Schwangeren besteht zudem ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen beim ungeborenen Kind.

Was ist der Unterschied zwischen Vitamin A und Retinol?

Der Hauptunterschied zwischen Vitamin A und Retinol ist, dass Vitamin A ein Oberbegriff für eine ganze Gruppe fettlöslicher Vitamine ist, während Retinol eine spezielle Form von Vitamin A darstellt. Retinol ist die reinste und aktivste Form des Vitamins, die vom Körper direkt verwendet werden kann. Vitamin A kannst du sowohl über tierische Lebensmittel als auch über pflanzliche Carotinoide aufnehmen, wohingegen Retinol hauptsächlich in tierischen Quellen wie Leber, Eigelb und Milchprodukten vorkommt. In der Kosmetik wird Retinol oft als Anti-Aging-Wirkstoff eingesetzt, da es die Kollagenproduktion anregt und die Haut erneuert.

Ist Beta-Carotin das gleiche wie Vitamin A?

Nein, Beta-Carotin ist nicht das Gleiche wie Vitamin A, aber es ist eine Vorstufe davon. Beta-Carotin gehört zur Gruppe der Carotinoide, die der Körper in Vitamin A umwandeln kann. Allerdings ist dieser Umwandlungsprozess begrenzt, sodass du von Beta-Carotin weniger Vitamin A aufnimmst als aus tierischen Quellen mit vorgeformtem Retinol. Während Vitamin A hauptsächlich für die Sehkraft, das Immunsystem und das Zellwachstum zuständig ist, hat Beta-Carotin als Antioxidans weitere positive Effekte. Es schützt deine Zellen vor schädlichen freien Radikalen und stärkt deine Haut von innen gegen UV-Strahlung.

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